Als wäre der Wettbewerb zwischen den ganzen KI-Chatbots nicht schon groß genug, rüsten sich KI-Unternehmen für den nächsten KI-Kampf: Die Firmen erhoffen sich durch eigene Webbrowser, mehr Daten ihrer Nutzer:innen zu sammeln und mehr Menschen an die eigene Software zu binden.
Perplexity hat vor wenigen Wochen seinen eigenen KI-Browser Comet gestartet, den ich heute vorstelle. Aber es wird nicht der einzige in diesem Feld bleiben. The Browser Company hat mit Dia einen eigenen KI-Browser vorgestellt. Und auch OpenAI will laut Medienberichten bald mit einem eigenen Browser an den Start gehen.
Was kann Comet?
Comet ist ein neuer Browser der KI-Firma Perplexity mit eingebauter KI-Schnittstelle. Dadurch kann Comet für mich online shoppen, E-Mails automatisch beantworten oder ein YouTube-Video zusammenfassen.
Wie nutze ich Comet?
Die Oberfläche von Comet ist schnell erklärt: Es gibt ein Hauptfenster, das so ähnlich aussieht, wie auch bei vielen anderen Webbrowsern. Das ist dein Arbeitsfenster, in dem du Websites aufrufen und darin navigieren kannst.
Das Besondere ist, dass du rechts oben jederzeit den eingebauten KI-Assistenten aktivieren kannst. Dieser kann, je nach Website, kontextabhängige Aufgaben für dich übernehmen. Dafür gibst du in das Chatfenster ein, was die KI erledigen soll. Dann kannst du dabei zusehen, wie sich die KI durch die Website klickt.
Was kostet Comet?
Comet ist bislang nur über das Abo Perplexity Max zugänglich. Es gibt aber eine Warteliste, um das Tool in Zukunft auch kostenlos ausprobieren.