DeepSeek: Dieses KI-Tool aus China sorgt für Wirbel

Die chinesische KI-Firma DeepSeek hat in dieser Woche für Aufsehen gesorgt. Meta hat anscheinend ein Krisenteam gegründet. Nvidias Börsenkurs ist gefallen und OpenAI steht unter Druck. Ich stelle dir den Chatbot vor.

Screenshot DeepSeek

Was kann DeepSeek?

Ähnlich wie ChatGPT,Microsoft Copilot oder Google Gemini ist DeepSeek ein KI-Chatbot. Dieser hat eine Schnittstelle zu einem eigenen KI-Sprachmodell im Hintergrund, um beispielsweise Dokumente auszuwerten, Texte zu generieren oder Fragen zu beantworten.

Das neue Sprachmodell von DeepSeek, V3, soll in Sachen Leistung mit anderen bekannten Sprachmodellen wie GPT oder Claude mithalten können. Doch die Entwicklung des Textgenerators hat nach eigenen Angaben von DeepSeek nur einen Bruchteil gekostet. Einige bezweifeln diese Zahl. Außerdem wurden das V3-Modell und das ergänzende R1-Modell als Open-Source-Modelle veröffentlicht. 

Wie nutze ich DeepSeek?

Du kannst DeepSeek online auf der Website der Firma ausprobieren. Dazu musst du dich vorher registrieren. Das Tool generiert dann die Antworten, wie du es von anderen KI-Chatbots kennst. 

Eine Einschränkung ist, dass die DeepSeek-Modelle einige Fragen im Sinne der chinesischen Regierung beantworten. So werden zum Beispiel die Ereignisse auf dem Tian’anmen-Platz ausgeblendet. Dort wurden 1989 Proteste einer Demokratiebewegung blutig niedergeschlagen.

Es ist auch möglich, die Sprachmodelle herunterzuladen und die Texte auf deinem eigenen Computer generieren. Das ist datenschutzfreundlicher. Dieses Video zeigt, wie das funktioniert.

Wie viel kostet DeepSeek?

DeepSeek ist kostenlos.

Transparenz: Beim Schreiben dieses Artikels hat mich das KI-Sprachmodell GPT-4 unterstützt.