Während der Sommerpause hat das Schweizer Technologieunternehmen Proton einen neuen europäischen KI-Chatbot vorgestellt. Heute zeige ich dir, was Lumo kann.
Was kann Lumo?
Lumo ist ein Online-KI-Chatbot, der einen besonderen Fokus auf Datenschutz legt. Im Gegensatz zu anderen Tools verspricht Lumo, keine Unterhaltungen zu speichern. Chats sind verschlüsselt, die Firma kann nicht auf den Chatverlauf zugreifen. Die Eingaben werden nicht für das Training der KI genutzt.
Besonders ist auch, dass der Quellcode des Tools offen ist. Generiert werden die Antworten von den offenen Sprachmodellen Nemo, OpenHands 32B, OLMO 2 32B, und Mistral Small 3.
Damit ist das Tool besonders für Anwender:innen geeignet, die in ihrem Arbeitsumfeld besonders auf Datenschutz achten müssen. Ich denke da zum Beispiel an Behörden.
Wie nutze ich Lumo?
Wenn du schon mal mit ChatGPT, Copilot oder Gemini gearbeitet hast, wirst du dich schnell mit Lumo zurechtfinden. Deine Prompts kannst du ins Chatfenster schreiben. Bei Bedarf kannst du Anhänge hinzufügen. Es gibt auch eine Websuche.
Im linken Teil der Oberfläche gibt es ein Chatarchiv mit Suche. Wichtige Chats kannst du auch als Favoriten hinterlegen.
Wie viel kostet Lumo?
Du kannst Lumo kostenlos und auch ohne Login nutzen, wenn du nur kurz chatten möchtest. Nach Anmeldung kannst du auch auf den Chatverlauf zugreifen. Mit Lumo Plus für 10 Euro pro Monat gibt es die Möglichkeit, unbegrenzt Chats zu starten und mehrere Dateien gleichzeitig hochzuladen.